Um folgende Kenntnisse reicher

Nach dem gestrigen Abend / heutigen Morgen, der aus dem Besuch einer bernischen WG-Party und dem Besuch eines gut gefüllten Metroclubs bestand, bin ich unter anderem um folgende Kenntnisse reicher.

  • 15 Minuten reichen knapp, um die Strecke Zuhause-Bahnhof zurückzulegen.
  • Bier ist und bleibt fein.
  • Bernische Kioskangestellte sehen Ms Piggy teilweise frappierend ähnlich.
  • Am bernischen Bahnhof kann man viele hübsche junge Damen bewundern.
  • Manche dieser Damen bewundern gar zurück.
  • Ein Kollege hat von seiner Freundin einen Gutschein für eine Ganzkörpermassage, welche entgegen der Meinung der Kollegen meiner Meinung nach eine dieser Dienstleistungen ist, die in rot ausgeleuchteten Häusern angeboten wird, geschenkt bekommen. Die Massierende wäre dabei aber nicht die Freundin selbst, wie ich zunächst dachte.
  • Bier ist ein tolles Getränk.
  • Wein ist aber auch ganz gut.
  • 2 Flizzy und ich sind fähig, hochpoetische Gedichte zu verfassen, und das gar in, oder eventuell auch wegen alkoholisiertem Zustand. Unsere Widmung im Notizbuch des Gastgebers war mit Abstand die beste und originellste, die an diesem Abend darin niedergeschrieben wurde. Hier ein Auszug:
    «Als wir das erste Mal Worte tauschten
    Und uns gegenseitig lauschten
    Die Biere geil hinunterrauschten
    Und wir zusammen plauschten […]»
  • Direkt neben dem Kühlschrank zu sitzen, hat seine Vorteile.
  • Mich bei den Co-Gastgeberinnen, die von meiner Musik laut Kundenrückmeldung nicht sehr begeistert sind, mit bürgerlichem Namen statt Rappseudonym vorzustellen, hat wohl unnötige Diskussionen verhindert.
  • 2 Flizzy redet gerne. Nicht unbedingt mit, aber vor Leuten.
  • Jemanden mit abgeschlossenem BWL-Studium zu fragen, wo er denn nun arbeite, kann einen ungewollten Dauermonolog provozieren.
  • Die eine Studienkollegin des Kollegen würde immer noch gerne einmal mit mir (eben nicht nur mit mir) dem Murtensee entlang spazieren gehen. Nach einer kurzen gedanklichen Kosten-Nutzen-Analyse würde sich dies für mich jedoch unter Umständen (über die man eben nicht genau bescheid weiss) nur in begrenztem Masse lohnen, zumal der oben erwähnte BWL-Absolvent ihr neuer Freund zu sein scheint, was sie jedoch mehrmals dementierte. Für die Single-These spricht der zögerliche Versuch des eventuellen Freundes, mit der linken Hand ihr Gesäss zu berühren, welchen er kurzfristig dann doch abbrach, um seine Hand auf ihrem Rücken zu platzieren. Dagegen sprechen die Aussagen mehrerer Kollegen. NPV wohl leicht negativ.
  • Musik kann auch aus einer wirren Aneinanderreihung von komischsten Geräuschen bestehen, wie uns die zwei verstört wirkenden Mitfahrer im Zug zurück nach Olten unüberhörbar demonstrierten.
  • Meine Ostschweizerdialektimitation vermag zumindest Nicht-Ostschweizer zu überzeugen.
  • Einen Kollegen darum zu bitten, einem an der Bar drei Biere zu holen, kann für diesen heissen, dass er eines davon behalten darf. Dem ist aber eigentlich nicht so, Kollege! Falls du das lesen solltest, weisst Du es nun besser.
  • Die Quasi-Exfreundin (quasi, weil sie offiziell nie den Status, lediglich die Pflichten einer Freundin hatte (was nun chauvinistischer klingt, als es war)) ist immer noch der Meinung, mit kurzem Haar sähe ich besser aus.
  • 2 Flizzy hat seine Vorliebe für voluminöse Damen wiederentdeckt. Denn, wie man weiss: „It’s not about the weight, yo, it’s how their perfomance».
  • Die 30-jährige Kollegin der voluminösen Dame wollte sich nicht auf mehr als ein Kurzgespräch einlassen.
  • Die hübsche Blondine vor der Bar 97 wollte sich nicht auf mehr als ein Kurzgespräch einlassen.
  • Die ortsansässige Kollegin wollte sich nicht auf mehr als eine Kurzmitteilung einlassen. War ja dann auch schon 7 Uhr.
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