Okey, first let me brush my shoulders off

Yeah (nicht als jé zu lesen, aber ich kann’s nicht schreiben, wie ich’s sagen würde, egal) was für eine Nacht. Eine Nacht, die einer Zusammenfassung bedürft wie Handelsbilanzen eines Konzerns (aber das, liebe Freunde ist ein anderes, weitaus langweiligeres Thema, das für die nächsten zwei Tage Schicht im Schacht hat). Genug der Einführungsworte. Ich halt es kurz wie Federer sein Halbfinalmatch. Wobei, komm, unser Roger verdient ein paar schmucke Zeilen, wenn das OT es schon nicht für nötig hält. Hate! Wahnsinn der Dög, unglaublich. Es gäbe Statistiken, die uns zum Staunen und Kritiker zum Verstummen brächten (?!), aber das wird Federer nicht gerecht. Nackte Zahlen sind seines nicht würdig. Ganz ehrlich. Ich liebe es dem Typ beim Spielen zuzuschauen und werde wohl die Nacht durchmachen, um den Final nicht zu verpassen. Er verdient das.

Ich bin bereits runtergekommen, nur für den Fall jemand hätte mir dies gerade raten wollen.
Komme ich also zum Nächsten Hoch. Abends um 8. Schnee lässt Züge (bekannterweise) mit etwas Verspätung an Bahnhöfen eintreffen. So traf ich arschknapp (inklusive selbstprovoziertem Sturz) in Olten ein, um den Zug nach Bern zu erwischen. Naja zwei kurze Spurts zum Kiosk zwecks Flüssigkeits- und Raucheinkauf und zum Perron reichten glücklicherweise, um mit dem gewünschten Zug nach Bern zu düsen. Fahren musste ich dann wohl oder übel allein, weil ZZ und, ja, man kann schon sagen Entourage, bereits in einem der Wagons verschwunden waren. So lief ich durch den Zug, um reflexartig und wohl etwas verwirrt dreinschauend im Nebenabteil einer mordsattraktiven, jungen (?), aber sicher (zu, für mich) grossen Frau Platz zu nehmen.

Jedenfalls in Bern angekommen, verhädderte sich mein Kopfhörerkabel an der Handtasche (warum heissen die nicht Schultertaschen, wenn doch schätzungsweise 70% der Frauen sie an der Schulter tragen) einer noch jüngeren und etwas weniger attraktiven (aber hey, das Level war verdammt hoch angesetzt) Frau, worauf ich den Hals giraffenmässig verbog, um mich von der Tasche freizumachen ohne von ihr bemerkt zu werden, was offengestanden eins A klappte.

Kurz darauf konnte ich dann auch Doppel Z erkennen, wobei ich von einem Drittel der Entourage wegen meiner Frisur verständlicherweise (?!) ausgelacht wurde. Und dann ein zweites Yeah (ich weiss jetzt wie erklären: In der ersten (?) Staffel ist JD («Elliot du hast dich verändert. Du bist stärker als früher. Und ich hab mich auch verändert….Ich hab jetzt einen Bart.» zu geil) krank und wird ins Sacred Heart eingeliefert und der Hausmeister führt ein Zwiegespräch vor ihm, in dem er fragt: «He gon make it?»- «Don’t look good» und dann das yeah. So mein ichs). Wir warteten auf unseren Bus, um kurz darauf im Plan B (hatte der ursprüngliche Plan nicht geklappt, sry) einzutreffen. Kule, familiäre Location. Schrauben, die wohl bei irgendwem locker sein mussten, als Getränkebons. Kule Leute, jedenfalls «unsere», no hate, die anderen kenn ich ja nicht. Ungezwungener Chit Chat. Smoove Musik. Ja, so lässt sich’s feiern. Doch eigentlich waren wir zum Arbeiten da. Vor allem ich. Ich habe noch heute Muskelkater im Daumen vom CD-Player bedienen. Aber hey, Xenia Tchoumitcheva (ihr wisst wen ich meine) nennt sich auch DJ. Lutzz und Rob-E-Dox (sry, wenns falsch geschrieben ist) brannten dann aber wortwörtlich ein Feuerwerk ab auf der Bühne. Scheisse, sind die Tracks nice. Ich bin jetzt ein Fan. Sie brachten die Stimmung so zum Kochen, dass es gar zu einer Schlägerei (oder besser einem Schlag) im Publikum kam. Unglaublich. Szene des Abends. Eine der Szenen meines Lebens.

Vor dem Terminus als Madrid Fan leicht/schwer rassistische Sprüche gegen Katalanen rumzuposaunen, ist dann Geschmacksache, wobei ich erst heute anerkennen kann, dass es tatsächlich 5 Spanier waren und ich so eingestehen muss, dass sie sich durchaus etwas überlegt haben, als der Punkterückstand auf Barceolna eben genau 5 beträgt. Neue Freunde suchen dringend erwünscht.

Der Rest ist dann noch weniger erwähnenswert wie das zuvor Beschriebene, weshalb ich’s sein lasse mehr zu schreiben. Ja, das ist gelogen. Ich hab einfach Hunger und mag nicht mehr schreiben. Werde mir jetzt zwei saftige Bio Schweinekoteletts katalanischer Art kochen. Ja, auch gelogen. Florentiner (was nichts mit meinem Bruder zu tun hat) Art anscheinend. I wönsch en guete und ich dir Ausstrahlung Annemarie, Hate. (2F)

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