So tickt Blödel-Blick: Diesen guten Online-Kommentar hielt der Zensor für unangemessen!

Auf der beliebt-belangvollen Internetseite Blick.ch wurde mein durchdachter Kommentar zur Affäre «Grüsel-Geri» erstaunlicherweise nicht freigegeben, obwohl stilistisch und inhaltlich einwandfrei. Hier bei LUTZZ.ch kennen wir jedoch (oft) keine Zensur, daher folgend meine Meinung zum Thema der (zu Recht sehr ausgedehnten) Stunde in ungekürzter Form.

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«Also gut, ich mach’s»

Quelle: nzz.ch
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Abwasser #2

  • «Toni Bortoluzzi» im exklusiven Telefon-«Interview».
  • Erfolgreich Flirten auf Facebook: Tipps von Anmach-Profi Fabian G., live zu Gast.
  • Volksheld Christopher Blocher in der grossen Rhetorik-Analyse.

===> DOWNLOAD HIER

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Tele ZZ: Lutzz (1)

Neue, aufschlussreiche Statements des Grossmeisters: Lutzz im Gespräch mit Knallhart-Journalist Arem.

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Oltner Star-DJ Bigg Tace-D trumpft mit lässig-geiler EP auf

Der Oltner DJ Bigg Tace-D macht ernst und droppt seine erste Producer EP, die den klingenden Namen «Tasty Traccs Vol. 1» trägt – ein geiles Stück Musik zwischen Hiphop und Trap, futuristisch, stimulierend, zu spastischen Bewegungen anregend und einfach nur sexy.

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F o t o   T o m a t e :   F i r 0 0 0 2 / F l a g s t a f f o t o s.
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Spannende «Bizznizz Ideas»: Investoren gesucht

Für die Realisierung einiger spannender Geschäftsideen bin ich derzeit auf der Suche nach finanzkräftigen Investoren, die mit mir zusammen reich bzw. noch reicher werden wollen. Über einen meiner genialen Pläne habe ich einen potenziellen Financier heute Morgen bereits per Kurznachricht informiert. Die Zusage ist derzeit noch ausstehend. Gerne können sich interessierte Geldgeber, die an den Erfolg meiner Ideen glauben, ab sofort bei mir melden. Eine gesunde Portion Naivität ist dabei Voraussetzung. Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme via E-Mail oder Twitter.

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Abwasser #1

  • Waltis Rausschmiss aus seiner alten Wohnung: seine exklusive Stellungnahme bei uns in der Sendung!
  • Häusliche Gewalt an Frauen: Fluch oder Segen?
  • Kritisch-heiteres Gespräch mit Oltens alt Stadtpräsident Zingg

http://www.lutzz.ch/abwasser/Abwasser_1.mp3

Podcast Feed: http://www.lutzz.ch/?cat=19&feed=rss2

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Abwasser: Pilot

Den grenzwertigen, teils miserablen, umstrittenen Abwasser-Piloten HIER DOWNLOADEN.

Podcast Feed: http://www.lutzz.ch/?cat=19&feed=rss2

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Die Gürtellinie des guten Geschmacks (5): Sendetermin für «Abwasser»!

Zunächst ein wenig Aufklärung: Bei den zwei vorangehenden Teilen der Reihe «Die Gürtellinie des guten Geschmacks» handelte es sich um Aprilscherze, welche von mir selbst erdacht wurden, und nicht, wie versehentlich behauptet, von der Programmleitung von Kanal K. Senderverantwortliche waren zu keinem Zeitpunkt involviert, noch hat der Grossteil von ihnen Kenntnis von meiner Scherzaktion, welche wohl als geglückt bezeichnet werden muss.

Mittlerweile habe ich tatsächlich einen Anruf von Programmchef Rolf Schöner erhalten (der von meiner zufälligerweise am selben Tag fortgeführten Scherzaktion nichts wusste). Er teilte mir mit, er habe sich beim Anhören der Sendung grundsätzlich amüsiert. Da das Gesprochene nun mehr oder weniger ausreichend häufig von Musikstücken unterbrochen werde (um dem Hörer eine Verschnaufpause zu gönnen), und es mittlerweile nicht mehr die allerunterste, sondern nur noch circa die zweitunterste Schublade sei, aus welcher der Sendungsinhalt geschöpft wird (wurde bei erstem Sendungsversuch bemängelt), sei die Sendung so jetzt eigentlich auch ausstrahlbar.

Und zu dieser Ausstrahlung wird es bereits im Mai kommen. Also, folgende Daten sind jetzt von grosser Wichtigkeit, weshalb man sie sich unverzüglich in den Terminkalender eintragen muss:

Montag, 19. Mai 2014, 21 Uhr
Sonntag, 18. Mai 2014, 21 Uhr

Radio Kanal K
«Abwasser» (#1: Pilotsendung)

Mit grossem Tiersex-Geständnis-Spezial, Abenteuern der «schwarzen Hand» sowie Telefongespräch mit echtem Spam-E-Mail-Betrüger aus «Italien».
Zudem: Gesprächsgast (Nidwaldner Kantonsbeamtin Fräulein Schafroth) und Musikgast (Nidwaldner Älplerrapper «Criga»).
Auch dabei: Sidekick «Walti».

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Harry-Leggs-Bird-Lutzz-EP: mögliche Tracklist aufgetaucht!

Ungefähr so könnte die Tracklist der Harry-Leggs-Bird-Lutzz-EP dereinst aussehen:

1. Members Only
2. Hard Work
3. Wär ischäs?
4. I’m Growing
5. Bodäsee Hustlerz (feat. xxx, yyy & zzz)
6. Street Bitch Song
7. Arschloch
8. Disco Time

Voraussichtlicher Veröffentlichungszeitraum: 21. Jahrhundert.

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Die Gürtellinie des guten Geschmacks (4)

Unerwartete Wende im Fall «Abwasser»: Soeben erhielt ich einen weiteren Anruf der Kanal-K-Programmleitung. Darin wurde mir mitgeteilt, dass es sich bei den Aussagen in unserem Telefonat des 31.3.2014 grösstenteils um einen verfrühten Aprilscherz handelte. Tatsächlich habe man immer noch nicht Zeit gefunden, sich die Sendung anzuhören. Somit sei die Zulassung von Abwasser nach wie vor völlig offen.

Ich freue mich sehr über diese Mitteilung und hoffe, Ihnen möglichst bald meine neue Radiosendung, die von so schlechter Qualität gar nicht mal sein wird, präsentieren zu dürfen. Stayen Sie also tuned und bleiben Sie nach Möglichkeit frisch im Schritt.

Nächtliche Leuchtschrift von Kanal K in Aarau. Leuchten auch unter den Sendungsmachern: Moderator Lutzz vielleicht doch bald mit neuer Sendung on air. (Bild: LUTZZ.ch)

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Die Gürtellinie des guten Geschmacks (3)

Ich ahnte nichts Böses, als ich gestern gegen 16 Uhr den Anruf auf mein Mobiltelefon entgegennahm. Die Anrufer-Identität «Programmleitung Kanal K» liess in mir bereits leise Vorfreude aufkommen. Endlich wurde wohl meine neue Scherz-Radiosendung Abwasser durchgewunken, und wir würden damit bald auf Sendung gehen können.

«Hallo?», sprach ich heiter in den Hörer. Programmchef Rolf Schöner grüsste mich in eher ernsthaftem Ton zurück und begann sogleich, mir die ersehnten News vorzutragen. Er habe nun endlich Zeit gefunden, sich meine Pilotsendung anzuhören. Und er müsse mir mitteilen, dass er sie so leider wiederum nicht senden könne. Er sei schon etwas erstaunt, wie ich das Niveau nochmals beachtlich senken konnte. Ich traute meinen Ohren nicht. Wir hatten uns derart Mühe gegeben, eine hochunterhaltsame Hörstunde zusammenzuzimmern, und nun sollte dieses grandiose Stück Radio nicht über den aargauisch-solothurnischen Äther gehen?

Okay, er habe jetzt nicht alles schlecht gefunden. Jedoch habe die ebenfalls urteilende Programmkommission – zu drei Vierteln aus Frauen bestehend – sich relativ schockiert gezeigt. Das mit den Deutschen-Witzen sei ja noch halbwegs gegangen. Doch die brutale Vergewaltigung einer 84-Jährigen, welche wir im Studio akustisch inszenierten, sei dann doch etwas «too much» gewesen. Völlig abgelöscht habe es den Qualitätsprüfern und -prüferinnen jedoch, als das fiktive Schlager-Trio Trisomie 21 im Interview zu hören war – eine Musikantentruppe, die sich aus drei musikalisch unbegabten Trägern des Down-Syndroms zusammensetzt, und Lieder über Selbstbefriedigung «singt».

Als Konsequenz, liess mich Herr Schöner dann wissen, habe die Programmkommission ein lebenslängliches Radio-Berufsverbot für mich beantragt, welches nun vom BAKOM beurteilt werden müsse. Leider stünden meine Chancen schlecht, je wieder Schweizer Radio zu machen.

– UPDATE FOLGT –

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«Mongo Cypher» (prod. by Lutzz)

Gestern hatte er in der Sendung FootGangRadio auf Kanal K seine Weltpremiere, nun ist er bereits downloadbar: der «Mongo Cypher» feat. Freaky Fridolin (SG), Larry Eggs (TG), Bigg Dick Johnson (USA), Bebbi MC (BS), Jimmy Perghetti (BE), Jacques Frogeater (FRA) & Giovanni scho weiss (TI), produziert von Lutzz.

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Termintreue

Neujahrsvorsatz 2014 oder billige Fan-Beschwichtigung? Finden Sie es diesen Winter Frühling heraus, wenn ja mein nächstes Werk, so scheint es zumindest, erscheinen soll.

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Mannschaftssport

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LUTZZ.ch-Jahres-Awards 2013

Tier des Jahres 2013

Knapp aber verdient sichert sich der Riesenrotschwanz den Titel Tier des Jahres 2013. Da ich mich irgendwie mit ihm identifizieren kann, hat er sich letztlich gegen den Fettschwalm durchgesetzt, mit dem ich mich nicht ganz so sehr identifizieren kann.

Zudem spricht für den Riesenrotschwanz, dass er ein Singvogel ist, und LUTZZ.ch versteht sich bekanntermassen als Förderer musikalischen Schaffens, wie man als Stammleser schon des öfteren bemerkt haben könnte (z.B. anhand unseres Berichts über das sehr gute Musikvideo zu «Anna»).

Dem Riesenrotschwanz sei hiermit relativ herzlich gratuliert.

Putzmittel des Jahres 2013

Zwar ist mir das Putzhandwerk nicht sonderlich vertraut, da ich die offenbar antiquierte (wie ich mir letzthin sagen lassen musste) Meinung vertrete, dass das Reinigen eher etwas für Repräsentanten des weiblichen Geschlechts ist (denn sie können es halt einfach besser, wie meine langjährigen Beobachtungen vermuten lassen). Und doch möchte ich auch letztjährige Verdienste im Putzbereich nicht unkommentiert lassen.

Putzmittel des Jahres 2013 ist der Pur Hochleistungsreiniger mit Bambustensiden OR («Magic Bamboo»). Überzeugend sei an ihm vor allem die Putzkraft. Aber auch der Duft, welcher vermutlich irgendwie an Bambus erinnere, sei noch gut. Farblich bewege er sich im Bereich des Akzeptablen, wie mich die dazu befragte Hobbyputzfrau wissen liess (danke, Sandra!).

Rapper des Jahres 2013

Rapper des Jahres 2013 bin erneut und unüberraschend ich. Wiederum habe ich durch glatte Rhymes, die technisch auch noch hochwertig umgesetzt sind, überzeugt. Zwar habe ich «nur» eine EP und eine Leichtversion von R3 releast, statt den angekündigten 17 EPs. Doch so bleibt mehr Vorfreude für 2014 übrig, und das ist doch wohl auch etwas Geiles.

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Die zehn besten Rapper der Schweiz (Teil 2)

8. Griot

Platz 8 geht an den seit 2010 im Rap-Ruhestand befindlichen Basler Griot, den man zeitweise als Mory kannte (und gemäss Wikipedia auch unter den Namen Brewz Banna R.V., The Dick, Black Pitt, Riddick Blow, Di Wissi Linie und John Drummond). Als bislang einziger erfolgreicher Gangsterrapper der Schweiz verdient auch er einen Platz in unserer auf Vielfalt bedachten Hitliste.

Musikalisch war er sicherlich nicht nach jedermanns Geschmack. Doch eines muss man ihm lassen: Griot war ein mustergültiger Ganove, der einem optisch wie verhaltenstechnisch glaubhaft vermitteln konnte, man habe es mit einem gemeingefährlichen Zeitgenossen zu tun.

Diesen Ruf geniesst er auch heute noch in seinem Stammghetto, dem berüchtigten «Gläibasel»: Auf den Strassen erzählt man sich von Drogendeals im kleinen bis mittelgrossen (!) Stil, hinter denen er gesteckt haben soll. Gerüchteweise erfährt man auch, er habe regelmässig Gebrauch von den beliebten Basler «Drämmli» gemacht, jedoch ohne im Besitz eines gültigen Fahrausweises zu sein! Es heisst sogar, Mory sei zu Spitzenzeiten derart gangsterhaft gewesen, dass er den Zebrastreifen bei Rotlicht zu überqueren pflegte – was gemäss Gesetz eigentlich verboten ist! Wer derart krass drauf ist, dem gebührt ohne Frage ein Platz in den Top Ten der zehn besten Schweizer Rapper.

Foto: Nation Music

7. Ueli Schmezer

Der siebente Platz birgt die erste Überraschung unserer Bestenliste: Ueli Schmezer. Was viele nicht wissen, und die, die es wissen, wohl nicht wahr haben wollen: Bevor der beliebte Fernsehmoderator beim Kassensturz Kasse machte, versuchte sich Ueli bereits 1983 als Mundart-Rapper. Seine legendäre Interpretation des Hiphop-Klassikers «The Message» sorgt noch heute für Kopfnicken bzw. -schütteln. Aber wie auch immer man zu Schmezers Sprechgesangsqualitäten stehen mag – seine Pionierleistung gehört fraglos anerkannt. Daher: Platz 7 für MC Ueli Schmezer, ohne den es Schweizer Rap in seiner heutigen Form womöglich gar nicht gäbe.

Foto: az Solothurner Zeitung

6. Mimiks

Trotz seines zarten Alters von circa 15 Jahren (?) hat er bereits den Stimmbruch hinter sich, und zeigt den Grossen im Game, wie man’s richtig macht: Der Luzerner Rapper Mimiks kann alles, was ein guter MC heutzutage können muss: ganz schnell rappen. Eine clevere Strategie, denn: Je schneller etwas gerappt wird, desto weniger verständlich ist das Gerappte, was den Hörer aber keineswegs stört, da er gerade zu sehr damit beschäftigt ist, ob der immensen Rap-Geschwindigkeit völlig beeindruckt zu sein. So lassen sich auch wenig interessante Inhalte effizient aufwerten (was sich der Autor dieses Artikels evt. auch einmal zunutze machen sollte).

Doch damit nicht genug: Der Mimiks war trotz seiner geringen Anzahl Lenze schon mit Musikgrössen wie Suzanne Klee (gewissermassen berühmt) im Studio, und durfte bereits mit renommierten Journalistengrössen wie mir ein Gespräch führen.

Foto: myspace.com/mimiks
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Die zehn besten Rapper der Schweiz (Teil 1)

Das Internet wurde um eine äusserst nützliche Sache erweitert, fiel mir vor Kurzem auf: um die neue Online-Ausgabe des Blick am Abend, in frischem Gewand, mit neuen, megacoolen Funktionen und vor allem Inhalten. «News, die wirklich unterhalten» werden einem dort versprochen, und prompt wurde ich bei meinem Erstbesuch keineswegs enttäuscht. Besonderen «Lese»-Genuss bieten meiner Meinung nach die zahlreichen Artikel, welche aus nicht mehr als einer grosszügig bebilderten Liste bestehen. So erfahre ich beispielsweise, und dafür bin ich wirklich dankbar, welche 19 Katzen-GIFs offenbar die witzigsten sind. Und auch Dinge wie die «sechs Gründe, warum Grumpy Cat Weihnachten hasst» nennen uns die geistreichen BaA-Autoren.

Als trendbewusstes Online-Magazin kann sich LUTZZ.ch dieser Entwicklung selbstverständlich nicht widersetzen. Daher wird es auch hier künftig viele megalässe Listen zu lesen geben, hochinformativ und gewissermassen unterhaltend.

Beginnen möchten wir mit einer Rangliste der zehn besten Schweizer Rapper, welche den Anspruch hat, allgemein verbindlich zu sein. Folgende Herren können, ganz objektiv beurteilt, als die zehn bedeutendsten Talente erachtet werden, welche der rund 20-jährige CH-Hiphop bis heute hervorgebracht hat.

10. Tommy Vercetti

Man sagt, als kleines Kind habe er sich einmal den Hoden in der Tür eingeklemmt. Als Folge davon blieb der vollständige Stimmbruch stets nur ein entfernter Traum für den selbsternannten «Oschtbärn Schnäbiprinz». Doch das Schicksal kompensierte ihn mit einer Rapkarriere, wie es in der Schweiz nur wenige vergleichbaren Ausmasses gibt.

Sympathien generieren konnte sich der hochstimmige Tommy vor allem durch Instant Classics wie «Futzbuur» oder «Huäräsohn-Verein», welche durch ihren eher simplen, doch technisch hochwertig umgesetzten Inhalt tausende CH-Rap-Konsumenten zu begeistern wussten.

Zusätzliche Pluspunkte verschaffte sich der Berner in jüngster Zeit durch seinen unterhaltsamen Angriff auf Knackeboul, den beatboxenden Moderator des führenden Schweizer Kinderfernsehens. Lange musste die Schweiz auf einen neuen Rap-Konflikt warten, nun darf sie endlich wieder zum Schauplatz verbalen Krieges werden, sofern sich der eher sanftmütige Knackeboul denn auch nicht zu schade sein wird, eine angemessene Antwort zu formulieren.

Für Enttäuschung sorgte allerdings Tommys Soloalbum «Seiltänzer», durch welches Anhänger belangloser Primitiv-Rhymes (wofür Tommy bis zu diesem Zeitpunkt bekannt war) leider so rein gar nicht auf ihre Kosten kamen. Mit gefühlvoll-nachdenklichen Tiefgang-Songs passte sich Tommy zwecks Gewinnsteigerung den Regeln jenes Marktes an, welchen er ansonsten so eifrig hinterfragt. Daher nimmt Vercetti «nur» Platz 10 ein.

Foto: Joël Gernet (fetchonfire)

9. Emm

Der kleine Mann mit dem grossen Mundwerk ist seit knapp 10 Jahren mehr oder weniger konstant auf der Bildfläche des Schweizer Raps zu erkennen (gewesen) (bei genauem Hinsehen, wegen Körpergrösse, hahaha). Heute hat Emm es nicht mehr nötig, Raps zu schreiben, heute schreibt er vorwiegend Schecks. Denn Emm ist nun
Dr. iur. Mario Wälti, im Dienste einer im Zürcher Prime Tower einquartierten Anwaltskanzlei stehend, und backt somit die wesentlich grösseren Brote als die allermeisten seiner Rapperkollegen, womit seine Opportunitätskosten etwas angestiegen sein dürften.

Und doch war der Luzerner bis zum vergangenen Jahr musikalisch aktiv und brachte 2012 noch ein ganzes Album hervor, über welches er in der geil-guten Radiosendung ZZ Radio ausführlich Auskunft gab, und dabei auch über seine anderen Talente sprach: Er wolle auf jeden Fall bald noch ein Buch veröffentlichen, hiess es damals. Seinen zeitweise sehr beliebten Blog, welcher diesen hier an Unterhaltungswert nur knapp unterbot, hat er seit einem Jahr leider nicht mehr upgedatet. Was musikalisch noch zu erwarten ist: auch unklar. Doch klar ist: Was Emm tut, tut er mit Style. Und das verdient Platz 9 der besten Schweizer Rapper.

Foto: Philipp Schmidli (NLZ)

Die Plätze 1-8 werden in den kommenden Tagen publiziert.

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Die Gürtellinie des guten Geschmacks (2)

Wie hier am 28.10. bereits bekannt wurde, waren in betreffender Sendung Mike Bader und Sascha Antenen als Gesprächsgäste mitwirkend, die vor Beginn der Diskussion erklärten, wie und warum sie in ihre jeweilige Partei gefunden haben. So (oder ungefähr so (Auszug geschnitten)) stellten sich die beiden lustigen Jungpolitiker vor:

Vorstellung Gäste

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Die Gürtellinie des guten Geschmacks

Meine sich immer noch in der Konzeptions- und Testphase befindende neue Radiosendung im Humorbereich konnte einer ersten Qualitätsprüfung durch einen Senderverantwortlichen nicht standhalten. Der Inhalt unterschreite mehrfach deutlich die «Gürtellinie des guten Geschmacks», liess man mich wissen. Das Ganze sei so nicht ausstrahlbar. Drum bedarf es nun eines zweiten Versuchs, die mächtigen Radiobosse von der Notwendigkeit dieser Sendung zu überzeugen.

Ausschnittweise soll die einstündige Pilotsendung wenigstens hier wiedergegeben werden:

Expertengespräch «Pornografie»

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