Nach dreihundert Jahren Wartezeit dürfen sich die Fans des unbekannten Rap-Primitivlings aus Olten endlich über brandneue Musik ihres Idols freuen: «Aigua de Ribes»! Bereits im Vorfeld wurde das neue Werk, das mit Beats des Lostorfer DJs Arem hergestellt wurde, von Testhörern durchs Band für vollgeil befunden, was nicht nur am zünftigen Einfluss einiger Liter Bier gelegen haben dürfte, aber wohl auch!
Lob gab es auch für das EP-Cover, welches vom Meister-Designer Lutzz eigens für die lüpfige EP angefertigt wurde – aus Grosszügigkeit gar in dreifacher Ausführung, «damit für jeden etwas dabei ist», wie der gutbestückte Oltner erklärt. Das Cover überzeuge durch «Originalität in hohem Ausmass» und «ansprechend schöne Formen, die einen fast ein wenig wuschig machen», urteilte ein seit Jahren als Hobbygrafiker aktiver Testhörer. «So macht das Ganze gleich mehrfach Spass», kam der musikalisch kompetente Endzwanziger schliesslich zu seiner zusammenfassenden Wertung.
Featuring mit Eminem kam nicht zustande
Die EP kommt zudem völlig ohne Featureauftritte aus, die der Hauptprotagonist grundsätzlich für überflüssig hält. «In meiner Anwesenheit noch irgendwie talentiert zu wirken, ist für Featuring-Gäste eh ein Ding der Unmöglichkeit», so der gutaussehende Oltner Sprechsänger. Solch ein beschämendes Erlebnis möchte er seinen Branchenkollegen ersparen.
In einer ersten Phase seien Featuregäste zwar durchaus geplant gewesen, gibt Doppelzett offen zu. «50 Cent stand anfangs zur Debatte, auch Eminem hätte ich mir vorstellen können.» Leider seien die Verhandlungen jedoch rasch gescheitert, da die beiden US-Musiker das Risiko erkannten, vom Talent des jungen Oltners massloss überstrahlt zu werden. «Sie befürchteten einen nachhaltigen Imageschaden.» Zudem habe man sich auch finanziell nicht einigen können. «Mehr als 200 Franken ist mir ein primitiver MC wie Eminem dann halt auch nicht wert», so der chicgekleidete Oltner Beau.
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