Und fertig war der Megahit

Was man vielleicht nicht wusste, und vermutlich auch gar nicht wissen möchte, ich aber trotzdem gerne rasch erläutere, ist folgende Hintergrundgeschichte zu meinem viel geschätzten Lied Fickroboter 3000.

Wie bei mir in praktisch jedem Fall, existierte zuerst das Instrumental, danach der Text dazu. Die Komposition entstand irgendwann in der ersten Hälfte des Jahres 2011, während einer der berüchtigten Sessions im sog. «Fritzl-Keller», dem zu einem Musikstudio umfunktionierten Luftschutzkeller eines Urnäscher Wohnhauses, welches einigen auch als «Höhlenversteck» Jimmy Jokers bekannt sein dürfte.

Ich produzierte in jener Nacht diverse Beats mithilfe von MIDI-Keyboard und Drummachine, worüber ich selbst in meinen Einrichtungen nicht verfüge. Die Möglichkeit, mit genannten Geräten einfach mal live draufloszuspielen, und insbesondere, dabei mehrere Töne gleichzeitig erklingen zu lassen (was bei der Variante, Töne mühsam einzeln reinzuklicken nicht möglich ist) erlaubt es, intuitivere, jeweils recht spannend klingende Melodien zu erzeugen, falls es wen interessiert.

Auch bei der Benennung der erzeugten Beats gehe ich jeweilen anders vor, als zuhause, wo ich neuen Kreationen einfach eine Nummer zuteile. Bei im «Fritzl-Keller» entstandenen Stücken vergebe ich Titel in Form richtiger Wörter. Die Erzeugnisse heissen dann bspw. Der Dreck, LaserPenis, Moesenfeuchte, Tittografie, oder eben auch Fickroboter 3000. Es handelte sich beim Namen meines aktuellen Hits also zunächst um eine Art Arbeitstitel. Da mir dieser aber derart gut gefiel, überlegte ich mir kurzerhand eine grobe Story, die sich dahinter verbergen könnte, formulierte diese Idee in drei Versen aus, und fertig war der Megahit.

Ein anderes in dieser Nacht entstandenes Instrumental, das zum Roboter-Beat bezüglich Klang recht konträr wirkte (rockig-massiv, im Gegensatz zum lüpfig-lockeren, futuristisch anmutenden Roboter), hiess dann logischerweise Bumsmaschine handbetrieben.

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