Von Beats und deren Qualität

Vor nicht langer Zeit lud ich mir zwecks Intensivierung meiner Werbeaktivitäten einen Kommentarroboter für Myspace herunter. Der schafft pro Minute etwa 5 Kommentare, und das tut er für einmalige $15.

Zunächst benutzte ich ihn, um für meine Beats etwas Werbung zu betreiben. Fast sämtliche 1400 Myspacefriends erhielten also einen Kommentar, HTML mit lustigem Bild im Normalfall, der auf meine Beats und deren Käuflichkeit aufmerksam machen sollte.

Zu Verkäufen führte dies nicht. Doch immerhin durfte ich mich von einem «Kollegen», auch ein Beatproduzent, aus der Ostschweiz, kostenlos belehren lassen. Per Nachricht liess er mich wissen, dass all meine Beats halt schon sehr langweilig seien. Er wolle sich nicht selbst loben, aber er habe das dann schon viel besser im Griff mit den Beats, die gingen um einiges mehr ab als die Meinigen.

Abgesehen davon, dass diese Aussage über meine Instrumentals auf der Verkaufswebpage nicht wirklich zutreffend war und ist, ist es auch diejenige über seine Beats nicht ganz. Einige Wochen später war ich in der Ostschweiz unterwegs, um für einen guten Kollegen meinen Gastpart auf dessen Werk einzurappen. Zufälligerweise wollte der Kollege während dieser Studiosession nebst unserem gemeinsamen einen weiteren Text aufnehmen, der über einen Beat geplant war, der vom oben erwähnten Kritiker stammte. Der Kollege brach dieses Vorhaben nach dem ersten Versuch ab, weil der Beat weder dem renomierten Aufnahmeleiter, noch mir, noch plötzlich auch nicht mehr so recht dem Kollegen gefiel.

Die Ostschweiz (rot eingefärbt).

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