D oder E

Gegen 12 Uhr 30 machte sich eine nicht unbeträchtliche Portion Hoffnung bemerkbar, der Besuch der universitären Mensa könnte sich heute ausnahmsweise lohnen. Im Normalfall tut er das kaum, denn das dort servierte Essen (wenn man es so nennen will) lässt so ziemlich jeden Wunsch offen, den man an eine Mahlzeit haben kann, bis auf jenen eines tiefen Preises.

Doch heute Mittag hätte sich beinahe ein all die geschmack- und fantasielosen Gerichte in Vergessenheit geraten lassendes Ereignis zugetragen. Ich sass so nichts ahnend alleine an einem acht Personen Platz bietenden Tisch, von welchem aus ich Sicht auf die Mensa-Kasse hatte, als mein Blick plötzlich von einem äusserst bemerkenswerten Paar Brüste angezogen wurde, dessen Besitzerin, gerade bezahlt habend, neben der Kasse weilte, währenddem sie sich die Sitzoptionen vor Augen führte, welche die vorhanden Tische noch boten.

Es wäre nicht einmal nötig gewesen (obwohl natürlich wünschenswert), dass sich die Dame zu mir an den Tisch gesetzt hätte. Der von ihr gewählte, zwei bis drei Reihen vor mir stehende Essplatz wäre durchaus noch in einer Entfernung gewesen, die einige erfreuliche Blicke erlaubt hätte. Tragischerweise zog sie es jedoch vor, sich so hinzusetzen, dass ich nur noch Hinterkopf und Rücken betrachten konnte.

Wie schade das war, wird klar, wenn ich noch kurz etwas näher auf die beiden sekundären Geschlechtsmerkmale eingehe. Gross, schätzungsweise D oder E. Dennoch war der Rest ihres Körpers nicht sonderlich fetthaltig, was nahelegen könnte, dass es sich bei besagten Hupen um das Werk eines plastischen Chirurgen handelt. Ein Ausschnitt von grösserem Ausmass ermöglichte eine faszinierende Ansicht. Derart faszinierend, dass ich zugegebenermassen auf ein Wiedersehen hoffe. Eines, das eventuell etwas erfreulicher ausfällt.

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