Die SRG ist derzeit etwas verschuldet. Um das wieder zu ändern, gäbe es mehrere Möglichkeiten: mehr Werbung, mehr Gebühren oder weniger Programm. Ich persönlich könnte mich mit ersteren beiden Vorschlägen durchaus anfreunden (Frau Rickli wohl weniger).
Doch auch die Idee, das Angebot zu reduzieren, fände ich je nach dem wenig schlimm. Glanz & Gloria, Samschtigsjass, Wort zum Sonntag – alles gänzlich entbehrlich. Jedoch klar, dass das nicht für jeden so wäre. Entscheidend wären die Zuschauerzahlen. Die SVP wird schliesslich auch von einem «Drittel» der wählenden Wählerschaft gewählt. Wer wären wir, der Bevölkerung vorzuschreiben, was sie zu wählen oder zu sehen hat? Wobei doch genau dies eine konsequente Fortsetzung staatlichen Schutzhandelns wäre, zu unser aller Gunsten. Im Falle von Fernsehsendungen, welche potenziell handlungsbeeinflussend sind, vielleicht eine Überlegung wert (nicht zwingend mehr). Bei einer Jass- oder Schlagersendung wohl weniger.
Somit nur fair, wenn für alle was dabei ist, womit ich meine Hoffnungen auf ein mir (noch) mehr zusagendes SRG-Programm wieder begrabe.
jaja, da könnte ich auf einmal ganz reisserisch schreiben: rickli will arbeitsplätze vernichten!
ich denke ein grosses sparpotential liegt bei den sportsendungen. dieses jahr finden zugleich die wm und die olympischen spiele statt. ich glaube sogar die ard hatte einst überlegt, die wm-rechte nicht zu kaufen, da seppis preis dermassen hoch war. anscheinend trotz der hohen werbeeinnahmen während solcher programme.
meiner meinung nach drückt der schuh auch ein bisschen bei uns konsumenten. wir verlangen ein immer besseres programm und wollen gleichzeitig weniger zahlen, was mich stark an das gesundheitswesen erinnert.
Oder wie wärs, wenn einfach auf jenes verzichtet würde, was auch auf Pro7 oder sonst wo zusehen ist. Desperate Houswives bspw. kann man sich auch da reinziehen. So quasi das SF als Komplementär-TV. Was natürlich wiederum Einfluss auf Zuschauerzahlen und somit Werbeeinnahmen hätte. Je nach Kosten für Senderechte vielleicht sinnvoll.