ZZ Radio On Air #2

Der krasse Rapper Rob-E Dox stellt uns sein neues Mixtape im Radio vor und beantwortet heikle Fragen zu den Themen Groupies, Fame, Bitches und Autotune.

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Preisgekrönter «Hiphop»

Bligg erhält den Prix Walo in der Sparte DJ/Hip Hop. Dieselbe Jury hatte zuvor Muammar al-Gaddafi für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen.

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Zur Tötung eines Zürcher Rappers

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Aufruf ans Schweizer Volk

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Sieben letzte Worte

Angeblich, so wurde mir kürzlich erklärt, soll Jesus während seiner Kreuzigung 7 Dinge gesagt haben. Wusste ich bislang auch nicht. Laut gewissen Bibelversen (habe gerade nachgeschaut), handelte es sich dabei um folgende Aussprüche:

  • «Mich dürstet.»
  • «Aua.»
  • «Oh mein Gott, oh mein Gott! Ich habe zu Hause die Herdplatte angelassen!»
  • «Haha, Leute, war nur ein Witz! Ich bin natürlich gar nicht Gottes Sohn! Ihr könnt mich jetzt wieder runterlassen, merci.»
  • «Diese Krone ist mir ein Dorn im Auge.»
  • «So, jetzt hätt› ich auch langsam ein wenig Hunger.»
  • „Amen, Bruder, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein. Nimm nur einen Zug hiervon.“
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Neues Geilo-Video schon bald!!!

Yo Leute, was geht ab mit euch?!?! Wie ihr sicher schon wisst, gibt es schon bald wieder ein voll geiles Video von mir!!!! Ich sag nur eins: Weiber, Weiber, Weiber!! ;;)) Ah ja, und krasse Schlitten natürlich auch 😀 Das solltet ihr also auf kein Fall verpassen 😉 Also immer mal wieder vorbeischauen hier!!

Bis bald
Eucher Zettzett

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ZZ Radio On Air

Das war die erste Ausgabe ZZ RADIO ON AIR. Hier die komplette Tracklist.

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Die neue Bio ist da!

Und so liest sich die neue Bio:

Vergessen Sie Bligg. Vergessen Sie DJ Bobo. Der beste Rapper der Schweiz heisst ab nun Lutzz. Denn Lutzz rappt derart fantastisch gut, selbst Gott könnte nicht besser rappen. Zudem sieht Lutzz auch noch mega gut aus, selbst Gott könnte nicht besser aussehen. Während andere Rapper ihre hässlichen Fressen hinter übergrossen Sonnenbrillen zu verbergen versuchen, kann Lutzz auf solch billige Tricks verzichten. Einzig sein neuer Bart bleibt vorerst dran. „Dieser Bart symbolisiert meine Originalität. Kaum ein anderer Rapper in der Schweiz trägt nämlich so einen“, so der übertalentierte Sprechsänger. Und wie bei seinem Sinn für Originelles, so ist es auch mit seinem Bart: er ist sehr gross.

Mit seinem neuen Mixtape „Revolutzzionär Vol. 3: Charts aber schmerzlich“ will er die Schweiz einfach nur glücklich machen. „Mein Ziel ist es, Musik für die ganze Familie zu machen. Das macht nicht nur beliebt, man kann auch mehr CDs verkaufen“, so der clevere Rapper. Und tatsächlich findet sich auf seinem Tape eine derart grosse Vielfalt an Themen, selbst Gott könnte nicht vielfältiger sein. In den über 20 Liedern, allesamt mega gut, kommt die langjährige Erfahrung von Lutzz* voll zur Geltung. Dafür schätzen ihn seine Fans. „Ich habe schon viele Schweizer Rapper gehört, aber Lutzz ist der beste“, so ein überzeugter Fan. Da verwundert es auch nicht, dass Lutzz schon ganze Beizen füllen konnte, und gar schon einmal an einem Kantifest gespielt hat. Ein begeistertes Publikum ist dabei der Standard. „Lutzz hat mich sehr begeistert“, so ein begeisterter Zuschauer.

Werden auch Sie Teil der exponentiell wachsenden Fangemeinde und lassen Sie sich bezaubern vom Charme und vom Können dieses Ausnahmetalentes!

*Lutzz, geboren und wohnhaft in Olten, rappt seit 2003 in schweizerdeutscher Sprache.

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Lutzz ft. Ueli MC – Heb döre!

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Stimmen zum Release vom «Heb döre!»-Video

«Wunderbar! Die Thematik hetti jetzt never ever erwartet, aber 1A uf Lutzz-Art umgsetzt! Hammer!» – Harry Leggs

«Ich will das Video!!!» – Benzill

«E has bereits dörfe gseh, ond muess säge: Revolutzzionär!!» – Rob-E Dox

«Dieser Tag wird die Schweizer Musikszene nachhaltig prägen.» – Freaky Fridolin

«Einen Mann mit solchem Talent gibt es nur einmal in 2000 Jahren.» – Jesus (via Uriella)

«It ain’t about the weight, yo, it’s how they› performin›.» – Redman

«So wie es nie wieder einen Fred Astaire oder Chuck Berry oder Elvis Presley geben wird, so wird es nie jemanden vergleichbar mit Lutzz geben.» – Steven Spielberg

«Es ist immer die Leistung, die bestimmt, wer zur Elite zählt.» – Ludwig Marcuse

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«Groucht met em Lutzz»

Folgende Aufnahme stammt aus dem Jahr 2005. Aus Gründen des Integritätsschutzes wurde darin zu sehender Rapper verfremdet.

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«Heb döre!» Weltpremiere

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ZZ Radio On Air

ZZ Radio am 26. April 2011 um 23 Uhr auf Kanal K

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ACHTUNG: GEWINNCHANCE!

Wir verlosen eine originale «Original Krumme Junior»-Schachtel (mit Inhalt) von UELI MC, von ihm höchstpersönlich signiert! Du musst lediglich folgende simple Frage beantworten, um zu gewinnen: Aus welchem gottverlassenen Bauernkaff stammt Ueli MC?

A) Oberbuchsiten SO

B) Niederbuchsiten SO

C) Wuppenau TG

Viel Glück!

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R3 In The Making: Benzill’s Part

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Zur Info

Wie gesagt, da gingen kürzlich einige Texte flöten. Dennoch wird R3 an die 25 Tracks beinhalten. Darunter sind dann halt nur noch sieben seriösere, obwohl es einst eine ganze Hälfte hätte sein sollen. Das Stammpublikum wird wohl eher erfreut sein, als das potentiell neue.

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Bandenkrieg auf dem Dorfe: Die Saga beginnt

Folgende Geschichte trug sich in einem innerschweizerischen Bergdorf zu, nennen wir es Hinterfotzelen NW. Hinterfotzelen NW, ein beschaulicher Ort in aussichtsreich hoher Lage, wo der Gemeindeamman ein CVPler, die Landwirtschaft noch präsent und die Steuern tief sind. Man würde zunächst nicht vermuten, dass es innerhalb dieser konservativ-katholischen Bevölkerung viele Leute gibt, die sich dem Zelebrieren der Hiphop-Kultur verschrieben haben. Doch wie die meisten Pubertierenden, die nach neuen Identifikationsfiguren suchen, so gab es auch hier einige, die empfänglich waren für die rebellischen Aussagen der sich maskulin und vermeintlich ehrenhaft verhaltenden Musiker, die als Rapper bekannt sind. Und so kam es, dass sich ein Teil der Dorfjugend zusammentat, um ebendieses Verhalten möglichst detailgetreu nachzuahmen, und Kleidungs- wie Sprechstil zu imitieren.

Die zunächst einzige Gruppierung dieser sonderlichen Dorfbewohner wurde zweigeteilt, als Gängschter-Seppli, so nannte man ihn, sich im Sommer 2002 erlaubte, die damalige Freundin von Jimmy D-Lo, so nannte er sich, nach einer intensiven Dorfparty zu sich nach Hause mitzunehmen, um sie zu schwängern. Das Ganze kam nur raus, weil Fritz Mächler, Vater von Gängschter-Seppli, welchen er nicht Gängschter-Seppli, sondern Markus nannte, am darauffolgenden Morgen mitbekam, wie Jimmy D-Los Freundin breiten Ganges sein Haus verliess. Davon berichtete Fritz Mächler dann dem Vater der jungen Dame. Es ginge doch nicht an, dass sich die Tochter des Gemeindeammans durchs halbe Dorf schläft, wo sei man denn eigentlich. Und wie es in einem Dorf halt meist der Fall ist, wusste dessen ganze Bevölkerung nach kurzer Zeit Bescheid über den Vorfall. Das Kind, Gängschter-Seppli wollte zunächst die Schule abbrechen und erfolgreicher Rapper werden, um so dem Kind ein Leben im Luxus zu ermöglichen, wurde bereits im ersten Monat der Schwangerschaft abgetrieben. Dass Seppli der Vater sein musste, ergab sich aus dem Umstand, dass Jimmy D-Lo während des Zeitraums der Begattung in den Skiferien war. Verständlicherweise war er ziemlich unerfreut über dieses Ereignis, wollte gar mittels der väterlichen Offizierspistole Rache üben, revidierte seine Vergeltungspläne jedoch nach einem Gespräch mit dem Dorfpfarrer, den er seit seiner Zeit als Ministrant regelmässig aufsuchte, um zu beichten und Probleme zu bereden, und entschied sich schliesslich dafür, seiner neuen Exfreundin und seinem neuen Erzfeind lebenslänglich Verachtung entgegenzubringen. Die restlichen Mitglieder der lokalen Hiphop-Gemeinde hatten sich zu entscheiden, auf welche Seite sie sich schlagen wollen, und taten dies nicht aufgrund moralischer Überlegungen, sondern anhand der Sympathien, die sie für Jimmy und Seppli hatten. Zwei Banden waren geboren, die bereit waren, sich mit den übelsten Streichen gegenseitig das Leben schwer zu machen, und notfalls gar Gewalt anzuwenden, verbale wie physische.

Die South-South-Eastside Powerbangaz, für deren Namen wie Führung Gängschter-Seppli verantwortlich war, bestanden aus 12 Mann und 5 Frauen, ihre Gangfarbe war Burgunderrot, die Farbe des Blutes, drei der 12 Mann waren Cannabisspezialisten, zwei davon Alkoholbesorgungsbeauftragte, zwei waren für die Recherche nach sehenswerten Pornofilmen zuständig, und der Rest hatte keine spezifische Aufgabe, war jedoch angehalten, nach primitiver Rapmusik zu suchen und auf Funde hinzuweisen. Peter Mächler, Onkel von Gängschter-Seppli, hatte der Bande seine Scheune als Ganglokal überlassen, um im Gegenzug über die sehenswerten Pornofilme informiert zu werden. Alte Sofas und Tische, eine Leinwand mit Beamer, diverse Videospielkonsolen, eine reichhaltige Sammlung an Pornofilmen, eine Bar und ein Kühlschrank befanden sich darin. Ausserdem verfügte ihr Bandenlokal über eine kleine, tiefe Bühne, auf welcher ein gut ausgerüstetes DJ-Pult und zwei Monitorboxen standen, und drei Shure SM 58-Mikrofone lagen. Vor der Bühne standen zwei leistungsstarke Lautsprecher. Das sogenannte Freestylen gehörte zu den Hauptaktivitäten der Gang, denen man hier nach Feierabend oder Schulschluss bei einigen Bieren nachging. Nicht alle waren talentiert, freestyleten aber dennoch. Thematische Tabus gab es dabei kaum. Es durfte, auch bei Anwesenheit von weiblichen Mitgliedern, über Mösen, Fütze, Ärsche, Titten, Hupen, Möpse, Muschis, Vaginas, triefende Ficklöcher, bevorzugte Bumseingänge, Mösen, Ärsche, Titten, und damit verbundene Aktivitäten gefreestylet werden. Einzig politische Themen durften nicht angesprochen werden, da sich unter den Gangmitgliedern CVP-, FDP- sowie SVP-Sympathisanten und -Wähler befanden, und nicht über alle Sachverhalte Einigkeit herrschte.

Eine weitere Haupttätigkeit war das Aushecken von Plänen zur Demütigung der gegnerischen Gang. Zur Gangversammlung traf man sich jede zweite Woche am Sonntagabend, setzte sich an zwei nebeneinander stehende Tische, trank sein Bier und diskutierte aktuelle Vorhaben. Es brauchte eine einfache Mehrheit, um Vorschläge anzunehmen, Bandenboss Gängschter-Seppli verfügte aber über ein absolutes Vetorecht. Seinen zwei Capitani, Psycho Andy und Eichhof David, war es möglich, ein suspensives Veto einzulegen.
Zu Beginn der Sitzung hatte eines der weiblichen Mitglieder jeweils einen kurzen Striptease hinzulegen, um diese offiziell zu eröffnen. Damit die fünf Damen einen entsprechenden Migros Klubschule-Kurs besuchen konnten, hatte man extra einen nicht kleinen Teil des Gangvermögens investiert. Wirklich gelohnt hatte sich dies nach Meinung der meisten Gangmitglieder jedoch nicht. Heute war Julia wieder an der Reihe, die Sitzung zu eröffnen, und wie immer schien es für sie ein Ding der Unmöglichkeit zu sein, sich im Takt von Lil› Jons «Get Low» zu bewegen, geschweige denn, dabei besonders sexy zu wirken. Klar, die Grösse ihres Hinterns war definitiv die eindrücklichste, welche die fünf Gangdamen zu bieten hatten. Sie war eigentlich auch noch ganz hübsch, und ihr minimes Übergewicht stellte bisher auch nie ein Problem dar. Nur eben das Strippen war nicht gerade ihre grösste Stärke. Der bereits dritte Versuch von Crazy Cowboy, Julia von ihren Stripverpflichtungen zu befreien, scheiterte erst vor einem Monat wieder am Veto des Bosses. Begründet hatte er dies jeweils damit, der Gangzusammenhalt könne darunter leiden.
Julia war mit dem Strippen bei ihrer, in der Gangfarbe gehaltenen Reizwäsche angelangt. Weiter musste sie nicht, durfte sie aber natürlich gehen. Heute beliess sie es beim Entblössen ihrer linken Brustwarze, welche für zwei Sekunden zu sehen war. Die Gang applaudierte, einige riefen passende Ausdrücke wie «geile Sau» oder «nice boobies» aus. Darauf folgte das gemeinsame Aufsagen des Gangmottos, welches für dieses Jahr «Figgä, Vöglä, Bumsä, gloyb mer, i bechum sä, Ehre, Stolz und Alkohol, dennä isch eys allnä wohl» lautete. Fickmeister Ferdinand, einer der älteren Dazugehörigen, wurde mit der Leitung der Sitzung beauftragt, Krassomaten Freddy war bereit, das Protokoll in sein neues, burgunderrotes MacBook einzutöggeln.
Der erste Hauptpunkt auf der Traktandenliste war die Festlegung des Datums der nächsten Gangstaparty. Man entschied sich relativ rasch für den Samstag, welcher auf den bevorstehenden Geburtstag des Chefs folgte.
Zweiter Punkt: Wahl eines Motives für das neue Gang T-Shirt. Krassomaten Freddy liess die eingereichten Vorschläge auf der Leinwand erscheinen. Darunter viele halbprofessionelle Graffiti, welche, konnte man sie denn entziffern, den Gangnamen wiedergaben. Doch auch originellere, mittels Photoshop entstandene Vorschläge waren dabei. Einer davon zeigte das Ganglogo, ein abgetriebener Fötus, der an den Grund für die Entstehung der Gang mahnen sollte. Weitere Motive zeigten nackte Frauen oder Alkoholika, unterschrieben mit lustigen Sprüchen wie beispielsweise «Wir sind der Beweis – Bier macht schön». Klar war bereits, dass das Gangmotto auf dem Rücken zu stehen hatte. Das Rennen für die Front machte schliesslich Koital Köbis stilisierte Darstellung einer unrasierten Vulva, über welche er ein Fadenkreuz gelegt hatte. Anschliessend war es Zeit für eine kurze Toilettenpause.

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Aus einem aktuellen Bewerbungsschreiben

Mit dem Rap läufts ja derzeit nicht, weshalb ich gezwungen bin, mich nach anderen Tätigkeitsmöglichkeiten umzusehen. Wie ich das tue? Lesen Sie hier einen Auszug aus einem aktuellen Bewerbungsschreiben:

[…]
Machen wir es kurz: Ich suche einen Job, Sie haben einen zu vergeben, geben Sie her! Ich erkläre Ihnen folgend gerne, warum.

Ich gelte als unzuverlässige, doch stets unterhaltsame Person, die sich auch nicht zu schade ist, Mitarbeiterinnen auf ein „Fürobe-Kafi“ einzuladen, und dieses dann sogar noch zu bezahlen! Hintergrundgedanken gehören dabei zum Standard. Rechnen Sie daher vorsichtshalber schon einmal damit, gut- wie auch wenigergutaussehende Kolleginnen neun Monate nach meiner Einstellung beurlauben zu müssen.
[…]

Ich bin gespannt auf die (mit Sicherheit positive) Antwort.

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Böser Verdacht

Nach den Plagiatsvorwürfen gegen einen deutschen Minister liegt die Frage auf der Hand: Tragen auch andere Prominente ihren Doktortitel unberechtigterweise?

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Freundlich sein

Wer ficken will, muss freundlich sein. Diese alte Weisheit, welche sich schon in altchinesischen Überlieferungen angesehener Zenmeister findet, gilt heute noch, wie damals. Aber was heisst es konkret, freundlich zu sein? Zahllose Freigetränke ermöglichen? Über jede noch so dämliche Bemerkung des Gegenübers in Gelächter ausbrechen? Möglichst viele Komplimente über ihre nur mit Fantasie erkennbare Schönheit machen? Manch einer würde ein solches Vorgehen für zielführend halten. Nicht so die eingangs erwähnten Zenmeister. In ihren ausführlichen Ausführungen in der Sekundärliteratur zu diesem weisen Spruch erfährt man, dass das Adjektiv „freundlich“ als „sympathisch“, „charismatisch“, „mac-artig“ zu verstehen ist. Man hat der potentiellen Beischlafpartnerin klar zu machen, man verfüge über Eigenschaften positiver Art, welche einen als Erzeuger von Nachkommen ideal machen. Wie damals in der Steinzeit, so ist diese urinstinktive, unbewusste Kriterienprüfung der Frau, was entscheidend ist. Die Finanzkraft ist dabei nur einer von mehreren Aspekten. Ausgeprägte humoristische Fähigkeiten ein anderer.

Die Zenmeister weisen ausdrücklich darauf hin, dass es unerlässlich ist, über ein umfangreiches Witzerepetoire zu verfügen, und liefern gleich einige nützliche Beispiele. So ist folgende Zote des Meisters Ching Chung Wauwau überliefert:

Ein Mann geht zum Urologen, um sich untersuchen zu lassen. Der Urologe meint: „Sie müssen unbedingt aufhören zu masturbieren.“ Der Patient fragt entsetzt: „Wieso denn?“ Darauf der Urologe: „Sonst kann ich Sie nicht untersuchen.“

Es empfiehlt sich, eigene, für die Bezirzung von Damen gedachte Witze vor der Verwendung im Bekanntenkreis auszuprobieren. Nicht jeder Witz, der einem selbst lustig erscheint, ist es auch.

Nebst dem Humor ist das äussere Erscheinungsbild ein weiteres Kriterium, welches der Beurteilung der Frau standzuhalten hat. Hier ist zu beachten: Auch ein mittelmässiges Aussehen kann durch eine modische Kleiderwahl sowie eine sorgsame Körperpflege kaschiert werden. Laut Zenmeistern ist es auch möglich, Humor und Äusseres auf originelle Art zu kombinieren. Beispielsweise in Form von Elementen eines Clownkostüms, sofern diese nicht zu sehr irritieren. Auch T-Shirts mit witzigen Sprüchen darauf sind denkbar. Als mögliche Varianten werden u.a. „No Fat Chicks“ (was zugleich leicht verständlich auf die persönlichen Vorlieben betreffend Körperfettanteil der Beischlafpartnerin hinweist), „I Fuck On The First Date“ (auch zu informativem Zweck geeignet), „FBI – Federal Booby Inspector“ (mögliche Gesprächsgrundlage) und „Bier formte diesen wunderschönen Körper“ genannt. Dabei ist auf geschmackvolle Farbkombinationen zu achten.

Auch der gesellschaftliche Status ist ein relevanter Punkt, den eine Frau in ihre Überlegungen miteinbezieht. Hier darf die Wahrheit laut den Zenmeistern begünstigend verfälscht werden, falls nötig. Damals wie heute sind Dichter und Denker zwei der angesehensten Tätigkeitsgruppen. Als Rapper ist man beides. Es kann durchaus hilfreich sein, sich der Dame als Sprechsänger vorzustellen, vielleicht gar als hauptberuflicher, was dann eine gewisse Professionalität vermuten lässt. Meist wird man anschliessend dazu aufgefordert, doch mal eins zu rappen, was man auch tun sollte, der Glaubwürdigkeit halber. Das heisst, man sollte einige Lines, circa 8 Takte vielleicht, für diesen Zweck bereit haben. Diese kann man geschickt dazu nutzen, ausdrücklich auf seine tollen Eigenschaften aufmerksam zu machen, beispielsweise, indem man mit je zwei Takten seine sexuelle Leistungskraft würdigt, sowie die überdurchschnittliche Grösse seines Genitals anpreist. Die verbleibenden 4 Takte nutzt man dann dazu, explizit zu erklären, was man denn tun würde, wäre man mit der Zuhörerin alleine im Schlafzimmer. Dabei gilt: je fantasievoller, desto besser.

„Man fickt, wie man tanzt“, ist eine Weisheit, die aus etwa derselben Zeit stammt, wie jene mit dem freundlich sein. Es ist also auch auf einen ansprechenden Tanzstil zu achten (sollte die Möglichkeit bestehen, zum Tanzen aufgefordet werden zu können, wie es z.B. in einer Diskothek der Fall ist). Nun sind jedoch die von den Zenmeistern genannten Bewegungsvorschläge nicht mehr sehr zeitgemäss, weshalb ich mir erlaube, einen Teil meines eigenen Könnens diesbezüglich preiszugeben, im Wissen, damit Wettbewerbsvorteile zu verlieren. Egal, so sozial bin ich halt.
Die eiserne Grundregel für erfolgreiches Tanzen ist, sich im Takt der Musik zu bewegen. Wer dazu nicht im Stande ist, hat bereits verloren und lässt das Tanzen besser sein. Für die glücklichen anderen gilt: Arme, wie auch Beine und Kopf sind alle miteinzubeziehen. Simple, ruckartige Bewegungen sehen meist gut aus. Wer dann noch die passende Mimik miteinbringen kann, hat definitiv gewonnen. Gerne kann und soll auch die Zieldame Teil des Tanzes sein. Sich ihr von hinten anzunähern, anzuschmiegen, ist eine gute Idee. Ein Imitieren koitaler Bewegungen gibt ihr einen ersten Eindruck davon, was sie später noch erwarten könnte, und führt üblicherweise zu humorvollen Reaktionen bei Tanzpartnerin und beobachtenden Mitgästen der Party.

„Freundlich“ zu sein beinhaltet also mehr, als einfach freundlich zu sein. Eine Eigenschaft, die erlernt und trainiert werden kann, um sie gewinnbringend einsetzen zu können. Lesen Sie evt. bald weitere hilfreiche Tipps von den Zenmeistern und mir, hier auf diesem Blog. Besten Dank für Ihr Interesse und bleiben Sie „freundlich“!

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