Linke Saupazifisten

Die Schweizer Armee (beste Armee der Welt) sucht nach neuen Feindbildern. Schon vor langer Zeit habe ich mich dazu bereit erklärt, diese Rolle mit Freuden zu übernehmen, was ich ja dann auch getan habe, ganz offiziell mit GSoA-Beitritt. Nicht, weil ich der Meinung bin, die Schweiz sollte keine Armee haben, was eh nicht durchsetzbar wäre, doch gehen die Bestrebungen unserer Gruppe in die korrekte Richtung, Richtung weniger Armee. Und weniger wäre hier klar mehr. Mehr Steuergelder für andere Zwecke, mehr Sicherheit, da eine übersichtlichere Armee besser koordinierbar und somit kompetenter wäre, und mehr Freiheit, Freiheit für junge Schweizer Bürger, die nicht (bald wohl wieder) zwangsweise Monate in einer Kaserne verbringen müssten, um dort nichts zu tun. Freiheit für junge Schweizer Bürger, wie sie die Armeebefürworter sonst so energisch fordern.

Sollte ich als Feindbild jedoch nicht genügen, hier als Ergänzung einige Vorschläge aus dem Volksparteiwörterbuch:

  • Linke Saupazifisten
  • Grüne Saupazifisten
  • Links-grüne Saupazifisten
  • Linke Berner Saustudenten (übrigens, hier)
  • Muselmänner und -frauen
  • Staatskosten (also all die faulen Staatsangestellten, die den ganzen Tag lang nichts tun. Folglich wird hier eigentlich zum Suizid geraten)
  • usw.

Volkspartei wählende Leser sind gebeten, die Liste zu verlängern. Damit wieder ausreichend Bedrohung vorhanden ist.

Leider ist aus der Piratenjagd ja nichts geworden, sonst wäre das Problem bereits teilweise gelöst. Der Armeechef schlägt aber des weiteren vor, bspw. Migrationsströme als potenzielle Gefahr zu deklarieren. Endlich könnte man all die Panzer und Infanteristen auch einmal einsetzen.

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