2011: Highlights einer erfolglosen Schweizer Rapkarriere (1/2)

Ein weiteres Jahr als Lutzz ist zu Ende – ein Jahr, das wiederum erfreuliches, wie auch weniger erfreuliches zu bieten hatte. Doch unter dem Strich hat es uns unserem Ziel etwas näher gebracht: die Ausrottung schlechten Schweizer Raps ist auf gutem Weg!
Als Highlights des Annum 2011 möchte ich folgende Ereignisse nennen:

  • Das Jahr hatte gut begonnen, mit einem Auftritt zusammen mit dem Rob-E im nahegelegenen Aarauer Kiff. Souverän wurde die Bühne gerockt, unerwartete 10 Sekunden lang dauerte einer der Applause, und ein weibliches Exemplar der für unsere Verhältnisse zahlreich erschienen Besucher fühlte sich durch unsere Musik gar dazu motiviert, ihre fülligen Hüften zu schwingen. Das Bier war gratis, und ich somit bald blau genug, um mich an die eine Hälfte der Nacht später nicht mehr erinnern zu können.
  • Kurz nach dem Januar-Gig folgte einer der bisher grandiosesten Auftritte meiner «Karriere»: Ich durfte, zusammen mit dem Rob-E, als Vorgruppe vom gross- und einzigartigen Moneyboy im Solothurner Kofmehl spielen! Und auch, wenn unsere Show wegen zeitlich ungünstigem Programmplatz nur wenige Zuschauer hatte, so war das Bier doch wiederum gratis, und ich bin zudem glücklich, seit diesem Abend vermuten zu dürfen, ein klein wenig von Moneyboys Swag abbekommen zu haben, als er einen Meter neben mir den Backstage durchquerte. Leider reichte dies aber nicht aus, um bei einem der zahlreichen Anmachversuche Erfolg zu haben. Wenn auch ein Moneyboy auf dem Gelände ist, spart man sich eben offenbar lieber auf, für den Fall der Fälle.
  • Im März ging es gut voran mit den Aufnahmen für R3: Der Aargauer MC Benzill schaffte es trotz aargauischem Fahrstil, das Studio in Olten unbeschadet zu erreichen, um seinen Part für «Hüa!» einzurappen. An dieser Stelle nochmals besten Dank für die Mitarbeit an diesem gelungen Song, der u.a. von Müttern handelt.
  • Der April förderte das erste Musikvideo des Jahres zu Tage: Der Support-Song für unseren Lieblings-Wettermoderator Jörg Kachelmann verhalf diesem wenige Wochen später zu seinem Freispruch. Er hat sich bis heute leider weder bei Ueli MC, noch bei mir dafür bedankt. Er hat wohl viel zu tun.
  • Im Mai veröffentlichte ich meine legendäre Grundsatzrede zum Vorgehen gegen den schlechten Schweizer Rap. Bis heute konnten einige Punkte teilweise oder vollständig umgesetzt werden. Leider ist der Kampf noch nicht gewonnen, und wird auch im 2012 weiter ausgetragen werden müssen. Wir sind bereit.
  • Juni: St. Gallen sowie der Rest der Deutschschweiz ist hoch erfreut über den neuen Track von Freaky Fridolin, der sich damit unmissverständlich zum König ernennt. Bis heute konnte dieses wunderbare Stück harten SG-Raps 187 Aufrufe verzeichnen.

Der zweite Teil hierzu folgt morgen.

This entry was posted in Blog, Bullshit. Bookmark the permalink.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert